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Warnstreik und Demonstrationen in Mannheim: Der Frauenkampftag im Zeichen der Care Arbeit KIM 11.März 22
Feminismus in Lateinamerika: Durch den Streik die Welt verstehen
Die argentinische Theoretikerin und Aktivistin Verónica Gago über die neue Welle antipatriarchaler Kämpfe und ihr Buch "Für eine feministische Internationale"
Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg
ist hier: Willi-Bleicher-Haus, Stuttgart
Internationaler Weltfrauentag in Mannheim
Auf der Kundgebung sprachen eine Vielzahl von Rednerinnen .......
Von Bio bis zum großen Ganzen
Das Kollektiv »Keine Schule ohne Feminismus« stellt Forderungen an die Bildungspolitik
Vorbild für andere
Eine indigene Feministin kämpft gegen die Zerstörung ihres Landes in Brasilien
Seit 100 Jahren: 8. März als Internationaler Frauentag
Seit der II. Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 wird der 8. März als Internationaler Aktionstag für die Gleichberechtigung von Frauen begangen. Schon 1910 hatte auf Vorschlag von Clara Zetkin der Internationale Frauenkongress in Stuttgart einen jährlichen Agitationstag für das Frauenwahlrecht beschlossen. Dies wurde mit der Oktoberrevolution in Russland und der Novemberrevolution in Deutschland in zahlreichen Ländern verwirklicht. Im Gedenken an den Streik der Petrograder Frauen 1917, dem Auftakt der Februarrevolution, wurde 1921 der internationale Frauentag nun auf den 8. März festgelegt.
Die FIR und ihre Mitgliedsverbände nehmen dieses Datum zum Anlass, um an den großartigen Beitrag der Frauen in allen Ländern zum antifaschistischen Widerstandskampf zu erinnern. Ihre Rolle war so vielfältig, wie das politische Leben des Widerstandskampfes. Nur einige wenige Beispiele seien genannt:
Jeder kennt die großartige Frau der spanischen Republik, Dolores Ibárruri Gómez genannt La Pasionaria. Sie war Präsidentin der spanischen Cortes. Mit ihren Reden brachte sie viele Spanier, insbesondere Frauen, auf die Seite der Republikaner. Von ihr stammt die Parole „¡No pasarán!" („Sie werden nicht durchkommen!"). Sie musste 1939 ins Exil gehen und kehrte erst 1977 – politisch ungebrochen – nach Spanien zurück.
Frauen kämpften in den Reihen der bewaffneten Partisanenverbände. In den Partisanengruppen der albanischen und jugoslawischen Befreiungsarmeen gab es eigene Frauen-Bataillone.
Auch in der Sowjetunion kämpften Frauen in den Reihen der Partisanen. Die wohl bekannteste Figur ist Zoia Kosmodemjanskaja. Nach erfolgreichen Einsätzen hinter der Front wurde sie im Alter von 18 Jahren verhaftet, gefoltert und am 29. November 1941 öffentlich hingerichtet. Als dies bekannt wurde, schrieben sowjetische Soldaten auf ihre omben und Panzer auf dem Vormarsch nach Westen: „Für Zoia".
Der jüdische Dichter Hirsch Glik setzte der Litauer Partisanin Vitka Kempner in dem Lied „Schtil, di nacht is ojsgeschternt" ein künstlerisches Denkmal.
In allen illegalen Strukturen der Widerstandsorganisationen waren Frauen beteiligt. Auch in der Etappe, in der Verbreitung von antifaschistischem Material und in der Versorgung war ihre Rolle bedeutend. Außerdem erledigten sie Aufgaben, die für Männer unmöglich waren. So nahmen z.B. im besetzten Frankreich Frauen gezielt Kontakte zu Besatzungssoldaten auf, um Informationen für die kämpfenden Einheiten des Maquis zu bekommen.
Und wir vergessen nicht die vielen tausend Frauen, die nicht allein im KZ Ravenbrück, sondern in den zahllosen Außenlagern aller KZ und als Zwangsarbeiterinnen vom faschistischen Regime ausgeplündert, misshandelt und ermordet wurden.
Diese verdienstvolle Rolle der Frauen im antifaschistischen Kampf wurde in den vergangenen Jahrzehnten nicht immer in der gebührenden Form gewürdigt. Umso wichtiger ist es, dass wir in der heutigen Zeit – und insbesondere in der Weitergabe der Geschichte des antifaschistischen Widerstands der Völker – die Rolle aller Frauen für das gemeinsame andeln deutlich machen.
Antifaschismus ist keine Frage des Geschlechts. Aber es gehört zu den Grundlagen antifaschistischer Überzeugung, für eine vollständige Gleichberechtigung und die Würdigung des bedeutenden Beitrags von Frauen im antifaschistischen Handeln damals und heute einzutreten.
In diesem Sinne gratulieren wir allen Frauen zum 100. Jubiläum des Internationalen Frauentags, wünschen ihnen „Brot und Rosen" und versichern ihnen, dass dieser Tag für die FIR und ihre Mitgliedsverbände eine Verpflichtung für heute und morgen darstellt.
Der Lockdown und seine Folgen für Frauen* im Globalen Süden
SOS MEDITERRANEE - Seenotrettung für Schiffbrüchige
SOS Mediterranée
Von der feministischen Revolte zur feministischen Verfassung
... Am 8. März 2020 protestierten Millionen von Menschen in ganz Chile, es war einer der größten Protestmärsche der Revolte. »Históricas« schrieb eine Gruppe in Großbuchstaben auf den Asphalt an der Plaza de la Dignidad: Die Frauen in Chile haben Geschichte geschrieben.
Der Protestmarsch am 8. März war die letzte große Demonstration, denn wenige Tage später kamen die ersten Ausgangssperren wegen der Coronapandemie. Der mühsam erkämpfte öffentliche Raum wurde zur Tabuzone. Freitags wird trotzdem weiter an der Plaza de la Dignidad protestiert, aber die Gruppe ist kleiner geworden und die Repression der Carabineros, der militarisierten chilenischen Polizei, hat an Brutalität nicht eingebüßt. In diesem Jahr werden am Weltfrauentag wahrscheinlich nicht Millionen in Chile protestieren. Stattdessen hoffen die Aktivistinnen, die als Kandidatinnen für die Wahl der verfassungsgebenden Versammlung antreten, dass viele Millionen am 11. April zu den Wahlurnen gehen. ...
Die Zahl der Femizide steigt
In Juárez wird jeden zweiten Tag eine Frau ermordet - (In Deutschland jeden 3.Tag)
100 Gründe, den Diktator zu verurteilen- Kampagne gegen Erdogans femizidale Politik
100 Gründe, den Diktator zu verurteilen- so heißt die Kampagne gegen Erdogans femizidale Politik, mit der zwischen dem 25.11. und dem 8.3 Unterschriften gesammelt werden. Kritisiert wird sowohl die gezielte Tötung von Frauen auf Erdogans Anweisung wie zuletzt bei einem Drohnenangriff nahe Kobane im Juni 2020 als auch die gesamte frauenfeindliche Politik, die in der Türkei seit einigen Jahren zu beobachten ist.
https://100-reasons.org/
Ziel der Kampagne ist es Erdogan für seine Politik strafrechtlich zu belangen und Feminizide als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuerkennen.
Zwar hat Erdogan nicht hundert sondern hunderte Verbrechen begannen, gegen die Unzählbarkeit der Verbrechen will die Kampagne aber einen Contrapunkt setzen. Sie zählt Aktivist*innen und Politiker*innen auf, die z.T. gezielt ermordert wurden wie z.B 2013 in Paris, als drei Kurdinnen- wie die Staatsanwaltschaft mutmasst geplant vom türkischen Geheimdienst.
Sie prangert aber auch die türkische Politik an: Die Zahl an Femiziden hat dort in den letzten Jahren enorm zugenommen, Feminstinnen sitzen in Haft. Es wird massiv Propaganda gemacht, um Frauen in die Mutterrolle zu drängen und von ihren Männern abhängig zu machen. Hilfspolizisten ist es erlaubt die Wohnungen alleinstehender Frauen zu observieren und es ist ein Gesetz geplant, dass eine Strafminderung für Vergewaltiger vorsieht, wenn diese ihre "Opfer" heiraten.
25. November - Tag der Gewalt gegen Frauen - eine internationalistische feministische Betrachtung
Foto Flüchtlingsrat Bayern
Gespräch mit Women in Exile - Gesundheitsversorgung geflüchteter Frauen
Das Gesundheitsmagazin ist jetzt online zugänglich!
Women in Exile & Friends: Gesundheitsversorgung für Alle - ohne Diskriminierung
WOMEN IN EXILE FORDERN:
Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle - ohne Rassismus!
Stoppt die medizinische Behandlung erster, zweiter und dritter Klasse, so dass das Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung gewährleistet wird, das allen Menschen unabhängig von ihrem finanziellen oder Aufenthaltsstatus den Zugang
zur medizinischen Versorgung garantiert!
Stoppt Abschiebungen!
Und besonders die von traumatisierten, kranken, schwangeren Flüchtlingsfrauen
oder anderen besonders verletzlichen Personen!
Schafft Räume für Heilung!
Anstatt Flüchtlingen mit Abschiebung zu drohen, so dass sie unter Stress leben müssen, die zu Depressionen und Suizid(versuchen) führen!
Sensibilität für unsere gefährlichen Flucht-Routen!
Wir fordern die landesweite Einführung eines Routineverfahrens zum sofortigen
psychologischen Check-up für in Deutschland ankommende Personen und die Möglichkeit, mit unabhängigen Psycholog*innen einschließlich Übersetzung zu sprechen.
Bekämpfung von Rassismus im Gesundheits- und Sozialwesen!
Verbessert die Ausbildung des medizinischen Personals zur kompetenten Betreuung von Patient*innen aus anderen Ländern, die unterschiedliche kulturelle Hintergründe und Sprachen mitbringen. Dies erfordert eine angemessene Finanzierung von interkulturellen Trainings.
Stoppt Rassismus und koloniale Mentalität im Gesundheitswesen!
Die voraussetzt, dass wir an Schmerzen und an eine unangemessene
Behandlung aus unseren Heimatländern gewöhnt sind!
Bewegungsfreiheit!
Für das Recht zu kommen, das Recht zu gehen und das Recht zu bleiben!
Keine Lager für Frauen* und Kinder!
Lager verursachen Stress, (sexuelle) Gewalt und Re-Traumatisierung;
Flüchtlinge müssen in Würde leben können.
Alle Lager abschaffen!
Istanbul-Konvention: gegen Gewalt – für Gleichstellung
Präambel
Kapitel 1: Zweck, Begriffsbestimmungen, Gleichstellung und Nichtdiskriminierung, allgemeine Verpflichtungen
Kapitel 2: Ineinandergreifende politische Massnahmen und Datensammlung
Kapitel 3: Prävention
Kapitel 4: Schutz und Unterstützung
Kapitel 5: Materielles Recht
Kapitel 6: Ermittlungen, Strafverfolgung, Verfahrensrecht und Schutzmassnahmen
Kapitel 7: Migration und Asyl
Kapitel 8: Internationale Zusammenarbeit
Kapitel 9: Überwachungsmechanismus
Kapitel 10: Verhältnis zu anderen völkerrechtlichen Übereinkünften
Kapitel 11: Änderungen des Überinkommens
Kapitel 12: Schlussbestimmungen
Zum Originaldokument: Deutsch | Français | Italiano | English
“America Has Looted Black People. We Learned It from You” Says Women’s March Activist Tamika Mallory
»Irgendwann sind auch unsere Kräfte am Ende« – Illegalisierte Arbeiter*innen in Berlin fordern: #LegalisierungJetzt
Viele Frauen versuchen, in Deutschland ein eigenständiges Leben aufzubauen, manchmal auch, um sich patriarchalen und sexistischen Verhältnissen zu entziehen. Die zentrale Ursache dieser Situation ist die Ungleichheit zwischen dem Globalen Süden und Norden. So wie viele Europäer*innen in Krisenzeiten nach Lateinamerika ausgewandert sind, wandern auch heute Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben aus oder fliehen vor Unterdrückung. ...
Die respect-Initiative macht seit mehr als 20 Jahren in Berlin auf die Situation von Frauen ohne Papiere aufmerksam, fördert die Selbstorganisierung, ist mit ihnen solidarisch und unterstützt sie konkret. Die meisten der illegalisierten Frauen kommen aus lateinamerikanischen und aus afrikanischen Ländern. Seit einigen Jahren sind wir auch in dem Bündnis Solidarity City Berlin aktiv und setzen uns mit anderen Gruppen für einen gleichberechtigten und würdigen Zugang zu Gesundheitsversorgung und Schulbildung für Menschen ohne oder mit nur prekärem Aufenthaltsstatus in Berlin ein.
Die Situation illegalisierter Menschen in Zeiten von Corona – Legalisierung jetzt erst recht!
#legalisierungjetzt
Der feministische Frühling und die patriarchale Gegenoffensive
DEUTSCHE ASIAT*INNEN, MAKE NOISE!
MANIFESTO
Wir wollen intervenieren und LAUT(ER) werden gegen Rassismus, Sexismus, Klassismus, Neokolonialismus und Faschismus
Palestinian women mobilized on September 26 against gender-based violence and colonialism
Latin American Women Mark International Safe Abortion Day
The Women's Global Network for Reproductive Rights (WGNRR) declared the day in 2011 as an international day to commemorate the passing of the Law of Free Birth. Brazilian parliament passed the law on Sept. 28, 1871, to provide freedom of children of enslaved people. In 2015, the name was changed to International Safe Abortion Day and 83 protests were organized in 47 countries by activists and NGOs.
25. November, den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen. Wir protestieren gegen Gewalt gegen geflüchtete Frauen* und fordern das Schließen des Lagers in Hohenleipisch als einen ersten Schritt alle Camps und Lager zu schließen. Seit Langem organisieren wir Aktionen und leisten Sensibilisierungsarbeit gegen sexuelle und sexualisierter Gewalt und Belästigung von geflüchteten Frauen*.
Feministisches Zukunftsfestival
Am vergangenen Wochenende, vom 12. bis 14. September, wurde Women in Exile im Rahmen des Feminist Futures Festival eingeladen, einen Workshop zum Thema „Frauen, Asyl und Solidarität: Wie offen sind meine politischen Strukturen für Flüchtlingsfrauen?...